Einwegplastik in Deutschland: Das musst du 2024 beachten

|Marloes Wedzinga
Regels wegwerpplastics onveranderd, maar voorlopig zonder handhaving

Die Diskussion rund um Einwegplastik ist nicht nur in den Niederlanden, sondern auch in Deutschland hochaktuell. Doch während unsere Nachbarn mit Übergangsregelungen arbeiten, gelten hierzulande bereits klare Vorschriften. Wir geben dir einen Überblick über die aktuellen Regeln und zeigen, wie du als Gastronom oder Händler davon profitieren kannst.

Friet in plastic bakje

EU-Einwegkunststoffrichtlinie: Was schon verboten ist

Seit Juli 2021 dürfen bestimmte Einwegprodukte aus Kunststoff in der gesamten EU nicht mehr verkauft werden. Dazu gehören:

  • Einwegbesteck (Gabeln, Messer, Löffel, Essstäbchen)
  • Teller, Trinkhalme und Rührstäbchen
  • Lebensmittelbehälter und Getränkebecher aus Styropor (expandiertes Polystyrol)
  • Wattestäbchen aus Kunststoff
Falls du diese Produkte noch im Einsatz hast, ist es höchste Zeit, sie durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen.

Einwegkunststoff-Kennzeichnungspflicht

Einige Einwegprodukte, die weiterhin erlaubt sind, müssen mit einem deutlichen Hinweis gekennzeichnet sein. Zum Beispiel:

  • Einwegbecher
  • Tabakprodukte mit Filtern
  • Feuchttücher und Damenhygieneartikel
Die Kennzeichnung macht sichtbar, dass Kunststoff enthalten ist und welche Umweltauswirkungen enstehen. 

Mehrwegangebotspflicht seit 2023

Ein besonders wichtiger Punkt für Gastronomie und Take-away-Betriebe: Seit 1. Januar 2023 gilt die Mehrwegangebotspflicht. Das bedeutet:

  • Wenn du Speisen oder Getränke to go anbietest, musst du immer auch eine Mehrwegvariante anbieten
  • Der Preis für das Mehrweggebinde darf nicht höher sein als der für die Einwegverpackung
  • Kunden dürfen außerdem ihre eigenen Mehrwegbehälter mitbringen, die du befüllen musst
Ausnahme: Kleine Betriebe (unter 5 Mitarbeitende und unter 80 m² Verkaufsfläche) müssen kein eigenes Mehrwegsystem anbieten, aber dennoch die Befüllung von mitgebrachten Behältern ermöglichen.

Was bedeutet das für dich als Unternehmer? 

Die Regeln stellen viele Betriebe vor Herausforderungen, sind aber auch eine Chance, dich klar als nachhaltigen Anbieter zu positionieren. Mit der richtigen Strategie kannst du gleich mehrfach profitieren:

  • Kosten senken: Weniger Einweg heißt weniger laufende Ausgaben
  • Kunden binden: Nachhaltigkeit ist ein starkes Verkaufsargument und zieht bewusste Konsumenten an
  • Rechtssicherheit: Wer heute auf plastikfreie Alternativen setzt, ist für kommende Verschärfungen bestens gewappnet

Nachhaltige Alternativen von TakeAware

Wenn du dir keine Sorgen machen möchtest, ob deine Verpackungen erlaubt sind, bist du mit unseren plastikfreien Einwegprodukten auf der sicheren Seite. Viele von unseren Produkten sind:

  • biologisch abbaubar oder recycelbar
  • frei von Kunststoff
  • stabil, hitzebeständig und für den Alltag in der Gastronomie geeignet
Ob Snackschalen aus Zuckerrohr, Pappbecher oder praktische Taschen, mit TakeAware gehst du den nächsten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.