Plastikstrohhalme kaufen? Darum findest du sie nirgends mehr

|Marloes Wedzinga
Plastic rietjes

Plastikstrohhalme waren früher ein Alltagsgegenstand, den du fast überall finden konntest: in Restaurants, Fastfood-Ketten, Supermärkten und sogar in deiner eigenen Küchenschublade. Heute kannst du sie kaum noch kaufen. Warum? Die Antwort ist einfach: Plastikstrohhalme sind nicht mehr zeitgemäß, da sie große Umweltprobleme verursachen. In diesem Blog erfährst du mehr über diese Probleme und welche nachhaltigen Alternativen es zu Plastikstrohhalmen gibt.

Plastic rietjes

Die Auswirkungen von Plastikstrohhalmen auf die Umwelt

Lange Zeit war es selbstverständlich, in deinem Cocktail oder deinem Smoothie to go einen Plastikstrohhalm zu bekommen. Doch mit der wachsenden Sorge über die Folgen von Plastikmüll für die Umwelt haben viele Länder in den letzten Jahren begonnen, Plastikstrohhalme zu verbieten oder deren Nutzung einzuschränken. Stattdessen gewinnen nachhaltigere Alternativen wie Strohhalme aus Karton oder Papier zunehmend an Beliebtheit.

Der Wechsel zu nachhaltigeren Alternativen wurde nötig, weil Plastikstrohhalme massiv zur Verschmutzung der Meere beitragen. Aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer kleinen Größe werden sie leicht vom Wind oder von Strömungen erfasst und gelangen so ins Wasser oder in die Natur. Plastik, das nach Gebrauch nicht verarbeitet wird, zerfällt erst nach Jahrzehnten in winzige Partikel, die sogenannten Mikroplastik. Unsere Ozeane sind nicht nur voll mit Plastikstrohhalmen, auch andere Einwegartikel wie Plastiktüten oder Verpackungen tragen zur Plastikflut bei. Die Folgen: Tiere nehmen das Plastik auf, verheddern sich darin und ganze Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht.

Die Herstellung von Plastikstrohhalmen benötigt zudem Öl, Gas und andere knappe Ressourcen. Das schadet der Umwelt und trägt zur Erschöpfung natürlicher Rohstoffe bei. Darüber hinaus verursacht die Produktion Luft- und Wasserverschmutzung.

Verbot von Plastik-Einwegstrohhalmen

Angesichts der massiven Auswirkungen von Plastikstrohhalmen und anderen Einwegartikeln aus Plastik ist es nicht überraschend, dass die Europäische Union drastische Maßnahmen beschlossen hat. Mit der Single-Use-Plastics-Richtlinie (SUP) versucht die EU, den Anteil von Einwegplastik im Müll und in den Meeren zu reduzieren. Seit dem 3. Juli 2021 gilt ein Verbot für verschiedene Plastik-Einwegprodukte, darunter auch Plastikstrohhalme.

Das Verbot und die SUP-Gesetzgebung betreffen natürlich auch Unternehmen, die bisher solche Produkte verkauft oder genutzt haben. Sie müssen Alternativen zu Plastikstrohhalmen und anderen Einwegartikeln finden, um den neuen Vorschriften zu entsprechen. Auf unserer Website findest du ein großes Sortiment an plastikfreien Disposables. Möchtest du mehr über die SUP-Gesetzgebung und kommende Maßnahmen erfahren? Hier findest du alle Updates und wichtigen Informationen.

Trinkhalme kaufen? Entscheide dich für Papiertrinkhalme!

Warum nach Plastikstrohhalmen suchen, wenn es bessere Alternativen gibt? Bei TakeAware bekommst du keine gewöhnlichen Einwegprodukte. Wir setzen immer auf nachhaltigere Alternativen, oft hergestellt aus pflanzlichen Materialien. Das gilt auch für unsere Strohhalme, die alle zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind. Unser Ziel ist eine Welt ohne Plastik und ohne Plastikflut. Machst du mit? In unserem Sortiment findest du Papierstrohhalme in vielen Farben sowie Strohhalme aus Ried.