Nachhaltigkeit steht bei vielen Unternehmen weit oben auf der Agenda. Obwohl es ein wichtiges Thema ist, weil man damit viel bewirken kann, wird die Umsetzung am Arbeitsplatz oft als schwierig angesehen. In diesem Artikel erfährst du Beispiele für Nachhaltigkeit, mit denen dein Unternehmen sofort loslegen kann.

Warum nachhaltig wirtschaften und welche Möglichkeiten gibt es?
Nachhaltiges Wirtschaften bringt viele Vorteile. Du senkst Kosten, verbesserst dein Image und deine Mitarbeiter sind motivierter. Außerdem wirst du als Unternehmen interessanter für Partner und Investoren. Und du bist für die Zukunft gewappnet, denn bis 2050 müssen alle Unternehmen klimaneutral sein. Aber wie schaffst du nun einen nachhaltigen Arbeitsplatz? Hier sind drei Wege, mit denen du dein Unternehmen zukunftsfähig machst.
Nachhaltige Mobilität fördern
Die Art, wie wir zur Arbeit kommen, hat großen Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck. Am einfachsten ist es, das Pendeln zu reduzieren. Wenn du Arbeitgeber bist, kannst du deine Mitarbeiter ermutigen, nachhaltiger zu reisen. Zum Beispiel durch eine höhere Fahrtkostenerstattung für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Oder indem du Rabatte für (E-)Bikes anbietest, damit deine Angestellten häufiger mit dem Rad fahren.
Ist das Auto in deinem Job unverzichtbar, etwa für Außentermine oder Kundenbesuche? Dann achte darauf, möglichst sparsam zu fahren oder auf ein Elektroauto umzusteigen. Viele Branchen erlauben mittlerweile auch hybrides Arbeiten. Gib deinen Mitarbeitern die Möglichkeit, teilweise von zu Hause zu arbeiten. So reduzierst du automatisch den Pendelverkehr.
Nachhaltige Bürogestaltung
Ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist es, den Energieverbrauch zu senken und langfristig vom Gas wegzukommen. Das ist vielleicht nicht sofort möglich, wird aber auf Dauer unvermeidbar sein. Auch bei der Büroeinrichtung kannst du einiges tun. Schon kleine Maßnahmen wie LED-Lampen anstelle von herkömmlicher Beleuchtung machen einen Unterschied.
Setz außerdem auf Pflanzen im Büro. Sie wandeln CO2 in Sauerstoff um und haben gleichzeitig positive Effekte auf das Wohlbefinden. Mitarbeiter fühlen sich weniger gestresst, sind wacher und produktiver. Laut Studien wirkt sich eine grüne Arbeitsumgebung positiv auf die körperliche und mentale Gesundheit aus. Nachhaltigkeit im Büro bedeutet also nicht nur Klimaschutz, sondern auch ein besseres Arbeitsklima.
Umweltfreundliche Produkte wählen
Ob Möbel, Elektronik oder kleinere Dinge wie Einwegprodukte – fast jedes Unternehmen verbraucht etwas. Vielleicht produzierst du keine eigenen Waren, aber du lässt Flyer drucken, gibst Werbegeschenke aus oder nutzt Verpackungen. Hier nachhaltige Entscheidungen zu treffen, wird immer wichtiger, nicht zuletzt wegen gesetzlicher Vorgaben. Möglichkeiten gibt es viele: recyclebare, biologisch abbaubare oder wiederverwertete Materialien. Oder du setzt beim Design an und sorgst dafür, dass Bauteile austauschbar sind. So muss dein Kunde nicht gleich alles wegwerfen, wenn nur ein Teil defekt ist.