Du hast bestimmt schon einmal von dem Begriff Plastikflut gehört. Er beschreibt die gesamte Plastikverschmutzung in Meeren und Ozeanen. Ein großer Teil davon entsteht durch Einwegverpackungen. Mit der Single-Use-Plastics-Richtlinie (SUP) versucht die Europäische Union, den Anteil von Einwegplastik im Müll und in den Ozeanen zu verringern.
Das Anbieten von kostenlosen Plastiktüten ist bereits seit 2017 verboten. Seit Juli 2021 dürfen auch Plastikstrohhalme, Besteck, Teller und Rührstäbchen nicht mehr verkauft werden. Am 1. Januar 2023 sind weitere Maßnahmen in Kraft getreten, die die Kosten für plastikhaltige Einwegverpackungen beeinflussen. Mehr dazu erfährst du in unserem Blog. In diesem Artikel liest du, wie dein Unternehmen im Handumdrehen SUP-konform wird und welche Maßnahmen noch bevorstehen.

SUP-konform: besser heute als morgen
Falls du noch immer plastikhaltige Einwegverpackungen nutzt, musst du dir keine Sorgen machen. Diese dürfen momentan noch verwendet werden, abgesehen von den bereits verbotenen Produkten wie Strohhalmen oder Tellern. Dennoch ist es ratsam, so schnell wie möglich auf nachhaltigere Alternativen umzusteigen, denn weitere Regelungen stehen bevor. Seit Januar gibt es bereits ein neues Gesetz, das eine zusätzliche Abgabe auf Single-Use-Verpackungen vorsieht, die teilweise oder vollständig aus Plastik bestehen. Diese beträgt 2,30 Euro pro 1.000 Stück. Zusätzlich können weitere Kosten durch die Abfallwirtschaftsabgabe entstehen. Möchtest du dein Unternehmen vollständig SUP-konform machen, dann lies unbedingt weiter.
4 nachhaltigere Alternativen zu Einwegverpackungen
Die Niederlande setzen derzeit stark darauf, Mehrwegprodukte zur neuen Norm zu machen. Auch plastikfreie Materialien wie Zuckerrohr sind eine gute Option für deine Verpackungen. Die Informationen zur neuen SUP-Gesetzgebung können schnell unübersichtlich wirken. TakeAware unterstützt dich dabei mit praktischen Alternativen aus unserem Sortiment:
- Servierst du Pommes oder Snacks? Ersetze deine Plastikschalen einfach durch plastikfreie Alternativen, wie unsere Frikandelschalen oder Pommes-Schalen mit Soßenfach.
- Anstelle von plastikhaltigen Kaffeebechern bieten wir sowohl Mehrwegautomatenbecher als auch hochwertige recycelbare Becher wie unsere Halo Cups an.
- Auch wiederverwendbare Menüschalen für die Gastronomie findest du bei uns. Sie sind für den professionellen Einsatz in der Küche geeignet und in verschiedenen Größen und Farben verfügbar.
- Servierst du Burger oder belegte Brötchen? Unsere Burgerbox besteht ohne Kunststoffbeschichtung aus FSC®-zertifiziertem Papier und stammt aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern.
Neben diesen Optionen findest du bei uns viele weitere plastikfreie Disposables.
Was kommt noch auf uns zu?
Die Gesetzgebung zur erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) gilt seit dem 1. Januar 2023. Ziel ist es, die Anzahl der Einweg-Getränkebecher und -verpackungen bis 2026 im Vergleich zu 2022 um mindestens 40 Prozent zu reduzieren.
Verkaufst du Take-away-Mahlzeiten oder Coffee to go? Seit dem 1. Juli 2023 darfst du keine kostenlosen Plastikbecher und Mahlzeitverpackungen mehr an Kunden ausgeben. Dies betrifft auch viele Pappbecher für Kaffee, da diese eine Kunststoffschicht enthalten. Gastronomiebetriebe müssen deshalb eine Mehrwegoption anbieten, einen kleinen Aufpreis verlangen oder eine Bring-your-own-Möglichkeit einführen.
Ab Januar 2024 gilt für den Verzehr vor Ort ein Verbot von nicht hochwertig recycelbaren Einwegbechern und -verpackungen. Gastronomiebetriebe und Büros müssen dann auf Mehrweg oder hochwertige recycelbare Verpackungen umsteigen. Zudem müssen Plastikdeckel und -verschlüsse fest an Flaschen und Getränkebehältnissen angebracht sein, sodass sie gemeinsam recycelt werden können.
Wichtig zu wissen: Kommunen dürfen für Festivals oder andere Veranstaltungen vorschreiben, dass ausschließlich Mehrwegbecher oder Mehrwegverpackungen genutzt werden.
Umsteigen auf SUP-konforme Einwegprodukte
Warte nicht, bis alle Maßnahmen verpflichtend sind, sondern wechsle jetzt schon auf nachhaltigere Alternativen. Ersetze deine plastikhaltigen Verpackungen durch unsere Friendly Einwegprodukte aus Zuckerrohr, Holz, Palmblatt oder Bambus. Möchtest du komplett auf Einweg verzichten, wähle unsere Mehrwegprodukte. Bei TakeAware setzen wir uns für eine Welt ohne Plastik und ohne Plastikflut ein.